10.01.2008

Duell

Das neue Jahr hat angefangen und damit nun auch die Umsetzung meiner persönlichen Ziele. Das sind nicht die obligatorischen Dinge wie mit dem Rauchen aufhören (tue ich schon seit mehr seit 7Jahren nicht mehr) oder weniger trinken (trinke generell keinen Alkohol), sondern konkrete Ziele für die Familie, den Beruf und das Laufen. Zum Laufen habe ich mir als besonderen Anreiz ein Duell gesucht, bei dem über den Zeitraum eines Jahres die Distanzen 5 KM, 10 KM, Halbmarathon und Marathon gewertet werden. Nun ja, eigentlich ist die Bezeichnung „Duell“ gar nicht so wirklich zutreffend, denn insgesamt sind wir 5 „Duellanten“, von daher fehlt mir eigentlich ja schon die passende Bezeichnung für unseren Vergleich. Das interessante daran ist, dass meine 4 Kontrahenten eigentlich alle vom Leistungsniveau ein bisschen besser dastehen als ich, doch das macht ja erst den besonderen Reiz aus. Vom Alter her liegen wir alle mehr oder weniger gleich und auch geschlechtlich sind beide Seiten vertreten. Namentlich handelt es sich um:

Kerstin77 alias Kerstin
Bolk alias Volker
Toto 98 alias Thorsten
Vertigo alias Stefan

Verfolgt werden kann das ganze auch im Internet unter dem Lauf-Forum von RunnersWorld mit dem Direkt-Link http://forum.runnersworld.de/forum/showthread.html?t=33571 – bin mal gespannt, was bei der ganzen Geschichte herauskommt, auf jeden Fall ist es ein weiterer Anreiz, das Training diszipliniert und zielorientiert durchzuziehen.


Auf jeden Fall fällt es mir momentan noch ziemlich schwer, mich wieder in Form (nicht nur lauftechnisch sondern auch ganz besonders figürlich) zu bringen. Die Wochen des relativen Nichtstuns und der leckeren Versuchungen haben doch eindeutig Ihre Spuren hinterlassen und lassen mich nun doppelt büssen. Ist ja nun auch die Jahreszeit dafür gewesen und wenn man zu Hause eine schwangere Frau sitzen hat, dann ist die Versuchung ob der vielen leckeren Dinge, die sie sich selber (und dem Baby in ihrem Bauch) gönnt, schon immens groß…

Von daher fahre ich momentan eine Art „Doppelprogramm“, in dem ich an (Lauf-) trainingsfreien Tagen (sind immerhin drei in der Woche) eine halbe Stunde auf den Crosstrainer gehe und dort eine halbe Stunde bei geringer Belastung (100 Watt) noch ein bisschen trainiere. Trotz der geringen Belastung merke ich dies anhand der teilweise sehr schweren Beine zum Laufen das „etwas mehr“ doch deutlich…


Darüber hinaus haben sich meine Probleme mit der hinteren Oberschenkelmuskulatur trotz fast dreiwöchigem Nichtstun fast gar nicht verbessert, was mir das Laufen noch umso schwerer fallen lässt – vielleicht hat Kerstin recht und ich sollte doch mal zum Arzt gehen. Aber wer Männer kennt, weiß wie ungern sie zum Arzt gehen…

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