25.01.2008

Neu

Auhauahauaha!!!

Mein neuer Trainingsplan ist da. Nun (und allerspätestens jetzt!!!) wird es also ernst und die Vorbereitung auf den Hamburg-Marathon beginnt ernsthaft: Trainer Markus Pingpank (www.pingpank.de) hat sich richtig in`s Zeug gelegt und mir einen feinen Plan geschrieben. Die Anforderungen sind (verglichen mit den letzten Plänen und auch der Vorbereitung auf Berlin im Herbst) gestiegen und stellen in einigen Bereichen echte Herausforderungen dar. Aber das ist in Ordnung so schließlcih habe ich mir ja auch herausfordernde Ziele gesteckt. Klasse finde ich ebenfalls, dass meine derzeitigen muskulären Probleme mit berücksichtigt werden und quasi eine halbe Trainingseinheit pro Woche darauf abgestimmt ist, diese Probleme in den Griff zu bekommen.

Ich habe mal gerechnet: ab Sonntag sind es noch 12 Wochen bis Hamburg - da steigt dann schon ein bisschen die Anspannung und auch Vorfreude in mir auf. Zumal ich mir vorgenommen habe, die beiden "in`s Wasser gefallenen", bzw. "vom Winde verwehten" Einheiten des letzten Wochenendes an diesem Wochenende nachzuholen. Das wenig tröstliche daran ist, dass das Wetter nicht wirklich zwingend besser werden soll... Sei`s drum: hat ja keiner gesagt, dass das alles ein Vergnügen werden soll.

Vergnüglich war allerdings der gestrige Fernsehabend. Durch Zufall die Sendung von Maybrit Illner im ZDF gesehen, in der es um die geplante Nokia-Schließung in Bochum ging. Gäste waren Herr Maschmeyer vom AWD, Frau Achenbach als Betriebsratsvorsitzende von Nokia, Herr/ Frau Westerwelle von der FDP, Herr Lafontaine von den Linken und ein Wirtschaftsexperte vom ZDF. Auch wenn das Thema im Hinblick auf die gerade veröffentlichten Ergebnisse des Konzerns an Perversität kaum zu überbieten ist, so war es für den neutralen Beobachter wirklich spannend und höchst unterhaltsam, wie sich die Diskussionen entwickelten:

Herr Maschmeyer und der ZDF-Experte hatten offensichtlichen Spaß, Ihre Standpunkte kundzutun und die waren auch durchaus schlüssig und nachvollziehbar. Die Herren Westerwelle und Lafontaine nutzen das breite Publikum und die Brisanz der Thematik um eifrigst Wahlkampf für die beiden unmittelbar bevostehenden Landtagswahlen in Hessen und bei mir in Niedersachsen zu betreiben. Argumentativ durchaus beharrlich und gut formuliert, doch leider komplett am Thema vorbei - 6, setzen!!! Leid tat mir nur Frau Achenbach, die im Grunde genommen als einzige Betroffene (und das in mehrerer Hinsicht) viel zu wenig Gelegenheit zur Meinungsäußerung bekam und im Grunde genommen nur Aufhänger für eine kontrovers geführte Diskussion über Vor- und Nachteile der "freien" Marktwirtschaft war.

Das schlimme daran ist: in drei, vier Wochen redet (außer die Betroffenen) kein Mensch mehr über diese doch sehr fragwürdige Entscheidung - und jeder (außer den Betroffenen) hatten seinen Nutzen daraus...

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