21.01.2008

Nass

Was`n das eigentlich für`n Wetter??? Nicht nur, dass es die ganze Zeit ohne Ende regnet. Nein, es muss auch noch ordentlich winden und das bei 10 Grad Celsius! Ist das Winter? Nee, ich glaube eher, dass das Sch… ist! Das schlimme daran ist, bei diesem Wetter kann ich mich mal wieder gar nicht zum Laufen aufraffen. Während am vergangenen Donnerstag 14 Kilometer im strömenden Regen noch ok waren, so hatte ich am Samstag nicht die geringste Motivation, mein Trainingsprogramm (3x6 Km bei Tempo 4:45/Km) zu laufen. Habe mich dann damit getröstet, am Sonntag meinen Langen nicht nur mit 20, sondern lieber gleich mit 30 Kilometern zu absolvieren. Was war das Ende vom Lied? Auch am Sonntag hatte ich nicht die geringste Motivation, auch nur einen Schritt vor die Tür zu setzen.

Wenn es nur der Regen und die Temperatur wären – das ginge so sogar noch: bei 10 Grad und Regen kann man ja sogar noch in kurzer Hose (und dazu dann Regenjacke) laufen – doch bei diesem Wind fühlen sich die Temperaturen ja mindestens 7-8 Grad kälter an und das dann in langen Klamotten, die dann am besten auch noch vollkommen nass und mit Wasser vollgesogen sind zu laufen – nee, sorry – das bringt mich nicht wirklich nach vorne.

Den Samstag habe ich dann lieber damit zugebracht zusammen mit einigen Bekannten in Feld und Flur schwere Kugeln durch die Feldmark zu treiben und nach Möglichkeit nicht im Graben (die ja mehr an reißende Flüsse erinnern) zu versenken. Kurz: das ganze nennt sich Bosseln und wird in Norddeutschland gerne betrieben. Natürlich war es auch hierbei nass und windig, doch mit einem Schirm, einem Bollerwagen mit heißen Getränken und vielen netten Leute macht das ganze dann schon gleich `ne Menge mehr Spaß und ist dann auch gleich nicht mehr ganz so kalt und sofort gesundheitsgefährdend.

Wenigstens habe ich es am Sonntag dann geschafft eine Stunde „Ersatzprogramm“ für die ausgefallenen Laufeinheiten zu absolvieren: der Crosstrainer wurde strapaziert und das schlechte Gewissen (auch den Kollegen im Kilometerspiel gegenüber) ein bisschen kleiner werden lassen.

Laut www.wetter.com soll es in den nächsten Tagen ein wenig erträglicher werden, so dass ich die Hoffnung habe, das versäumte Programm zumindest annähernd wieder nachzuholen, denn Vertigo hat gestern mit ca. 41:30 auf 10 Kilometer eine erste „Duftmarke“ für das Duell gesetzt, an der ich schon auf jeden Fall stark zu knabbern haben werde.

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